Reibungskoeffizient COF – was sagt dieser aus – warum spielt der bei Stretchfolie eine Rolle?

In vielen Kundenprojekten ist die Reibungseigentschaft der eingesetzten Stretchfolie ein Thema. Sei es in der Intralogistisch wo Folie an Folie reibt.

Oder auch auf dem Speditionsverkehr wenn die Stretchfolienpaletten eng auf eng stehen und miteinander verkleben.

Neuerdings haben auch die Paketdienste immer häufiger ein Problem mit Folienverpackungen oder auch folierten Paketen wenn diese einen nicht geeigneten Reibungskoeffizienten haben sprich die Pakete nicht automatisiert über den Sorter gefahren werden können.

Wie erhalten ich meinen Reibungskoeffizienten? Wie kann ich diesen bestimmen?

Je nach Praxisfall ist die Haftreibungszahl oder Gleitreibungszahl von Wichtigkeit. Man muss im vornerein festlegen welche Oberflächen werden im Testing berücksichtigt und betrachtet. Metall gegen Karton gegen Folie etc…  In unserer täglichen Praxis ist das zumeist Folienoberfläche gegen Folienoberfläche.

Errechnet wird im Labor die Reibungszahl aus   Reibungskraft / Auflagekraft und ist dimensionslos. Die Schlitten sind genormt mit 200g somit sind die eigentlich anliegende Reibungskraft rund doppelt so groß wie die Reibungszahl.

Somit bei einem Reibungswert = 0,3  – ist die Reibungskraft ca. 0,6 N

Gerne führen wir Reibprüfungen mit Ihren eingesetzten Materialien ein.

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